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Samarkand







 
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 „EDELSTEIN DES OSTENS“
   
REGISTAN
 
         
 
„Edelstein des Ostens“, „Rom des Ostens“, „Strahlender Stern der Welt“ – so bezeichnet man schon über 2500 Jahre die Stadt Samarkand.
Die reiche Stadt mit ihrer hoch entwickelten Kultur, ihrem geschäftigen Handel und ihren fähigen Handwerkern lockte von jeher viele Eroberer an.
Im 4 Jh. V. Chr. Begab sich Alexander der Große nach seiner Eroberung Baktriens hierher, in die Hauptstadt des Sogdenreiches.
 
Seit Anfang des 8. Jh. wuchs Samarkand zum Zentrum der islamischen Kultur heran.
Aber im 13. Jh. wurde die Stadt vom Mongolenherrscher Dschingis Khan fast vollkommen zerstört.
Im 14. Jh. wurde das glorreiche Samarkand unter Amir Timur zur Hauptstadt seines Reiches, welches vom Syrdarja bis zum Ganges und zum Bosporus reichte.
 
Das Zentrum Samarkands ist seit Timurs Zeiten der Registan.
Früher wurden hier auf dem Registan die Gnadenerlasse und ebenso die grausamen Entscheidungen des Herrschers dem Volk kundgetan. Timur ist nach jedem Eroberungsfeldzug auf den Registan gegangen, um den Samarkandern seine Trophäen und reiche Beute zu zeigen.
Auf dem Registan erheben sich heute drei Madaris (Plural von Madrasa). Die Madrasa Ulugbek, gebaut im 15. Jh. auf Befehl des damaligen gleichnamigen Herrschers, war ein wahrer „Tempel der Wissenschaft“.
 
Ulugbek war ein Enkel Timurs, ein Großer Gelehrter und wurde bereits im alter von 15 Jahren zum Herrscher von Samarkand.
Einer seiner Zeitgenossen schrieb: „ Ulugbek war ein wahrer Fürst und Gelehrter, gerecht, mächtig und großherzig. Das Wissensniveau zu seiner Zeit war sehr hoch und die Wissenschaftler genossen unter ihm großen Respekt. Seine Bedeutung für die Geometrie ist der eines Euklid gleich und für die Astronomie eines Ptolemäus…“
 

 
DAS OBSERVATORIUM DES ULUGBEK
   
DIE MOSCHEE „BIBI-CHANIM“
 
         
 
Im bergigen Land, nordöstlich des Städtchens Afrosiab, ist ein Teil des Observatoriums erhalten, das im 15. Jh. von Ulugbek erbaut wurde. Das „Hauptwerkzeug“ der Sternwarte war ein gigantischer Winkelmesser bzw. Sextant mit einem Radius von über 40 Metern. Der untere Teil des Geräts befand sich in einem Fels, der ein 11 Meter Loch aufwies. Das Observatorium stand auf einem großen Hügel und rief durch seine Ausmaße bei allen Zeitgenossen großes Erstaunen hervor.
 
Das Wohl erstaunlichste Resultat dieser Forschungen war die berühmte astronomische Tafel, die die Koordinaten von über 1000 Sternen aufwies. Diese Tafel wurde intensive von Gelehrten in der ganzen Welt genutzt und im 17. Jh. in Oxford veröffentlicht.

In den Lehrbüchern steht, das die Berechnung der Dauer eines Jahres, die Ulugbek Anstellte und die, die mit heutigen computergestützten Geräten getroffen wurde, sich lediglich um 1 Minute unterscheidet.
 
Die Moschee Bibi-Chanim wurde wurde im 14. Jh. errichtet. Sie war die größte Moschee in Zentralasien. Man sagte Folgendes über sie:
 
„Ihre Kuppel wäre einzigartig, wenn de Himmel selbst ihr nicht Spiegelbild wäre. Ihr Bogen wäre einzigartig, gäbe es die Milchstraße nicht.“
 

 
DAS MAUSOLEUM GUR-EMIR
   
DIE DENKMALANLAGE IMAM AL´-BUCHARI
 
         
 
Das Mausoleum Gur-Emir, die Familiengruft der Timuriden, ist das berühmteste Denkmal Samarkands.
Im Innenhof des Mausoleums befindet sich der bekannte Thronstein Kok-Taš, auf dem die Herrscher der mächtigen Dynastie gekrönt wurden. Er wurde aus der Zitadelle hierher gebracht.
 
Anfangs war Gur-Emir nur die Grabstätte für den Lieblingsenkel Timurs, Muchammad Sultan. Aber später bestattete man hier auch Timur selbst seine Söhne und Urenkel. Auch der andere Enkel Ulugbek liegt hier begraben. Das Grab Timurs liegt, seinem eigenem letzten Willen folgend, zu Füßen Seines geistigen Mentors Scheich Said Barak. Danach kann man die Verehrung eines Lehrers im Osten Bemessen.
 
Imam Al´-Buchari wurde im Jahre 810 in Buchara geboren und ist im Jahre 870 in der Nähe von Samarkand gestorben und begraben worden.
Imam Al´-Buchari nahm sich der gewaltigen Aufgabe an, die Chadissen zu überprüfen, die unglaubhaften auszusondern und den Gläubigen nur die wahren Worte des Propheten zu übermitteln. Im Laufe seiner Arbeit überprüfte Imam um die 600.000 Chadisse und übernahm am Ende nur ungefähr 100 in seine neue Sammlung. Dabei entwickelte er Prinzipien zur Klassifizierung der jeweiligen Quelle des Chadis, die er bei der Auswahl anwandte. Nach Augenzeugenberichten verfügte Al´-Buchari über ein phänomenales Gedächtnis: er las ein Buch genau ein Mal und konnte dessen Inhalt sofort auswendig wiedergeben.
 
Das Resultat seiner 16-jährigen mühevollen Arbeit war die Sammlung der wenigen originalen Chadisse „Al-Žomi as-Sachich“. Schon zwölf Jahrhunderte lang gilt dieses Werk in der islamischen Welt als die zweitwichtigste Textquelle neben dem Koran.

Im 16. Jh. wurde über dem bescheidenen Grab von Imam Al´-Buchari ein kleines Mausoleum errichtet, daneben eine Moschee erbaut und Platanen gepflanzt. Vor einigen Jahren wurde im Zusammenhang mit dem Geburtstag des Imam Al-Buchari anstelle des früheren Mausoleums eine Denkmalanlage errichtet.
Der Besuch dieses heiligen Ortes gilt bei den Moslems so viel wie eine kleine Pilgerreise.
 

 
ŠACHI-ZINDA
   
„STRAHLENDER STERN DER WELT“
 
         
 
Am Rande von Samarkand auf dem Hügel Afrosiab liegt das Architekturdenkmal Šachi-Zinda. Dies einzigartige Nekropole wurde im Laufe vieler Jahrhunderte erbaut – 11 Mausoleen liegen zu beiden Seiten einer alten, schmalen Strasse durch Afrosiab (historisches Samarkand).

In Šachi-Zinda gibt es eine Wundertreppe. Man muss die Treppenstufen beim Hinaufsteigen zählen und dann auch wieder beim Hinabsteigen. Wenn die Anzahl der gezählten Stufen übereinstimmt, ist man frei von allen seinen Sünden.
 
Am Eingang in die Gruft, die dem Ensemble ihren Namen gab, steht geschrieben: „Diese großartige Anlage wurde von Abdulazizchan, dem Sohn des Ulugbek-Guragan, dem Sohn Šaruch, dem Sohn des Emir Timur-Guragan errichtet.
„Šachi-Zinda“ bedeutet „lebendiger Kaiser“. Man behauptet, dass in der Nekropole die Asche des Cousins des Propheten Mohammeds, Mohammed Kusam ibn-Abbas, bestattet liegt. Hier sind ebenfalls die nächsten Verwandten von Amir Timur beerdigt.
 
Nicht nur die großen Feldherren, sondern auch große Gelehrte und Wissenschaftler prägten die Geschichte Samarkands. Unter ihnen waren z.B. der berühmte „Heiler“ Avicenna, die großen dichter Navoi und Rumi, der Begründer der Mogul-Dynastie Babur.
Im Laufe vieler Jahrhunderte hat Samarkand vielmalige Eroberungen und leider auch schwere Zerstörungen durchleben müssen; kulturelle und wirtschaftliche Hochzeiten wechselten sich ab mit Phasen des Niedergangs.
 
Aber die Stadt erwachte immer wieder zum Leben und präsentierte sich von Mal zu Mal interessanter und anziehender.Im Laufe vieler Jahrhunderte hat Samarkand vielmalige Eroberungen und leider auch schwere Zerstörungen durchleben müssen; kulturelle und wirtschaftliche Hochzeiten wechselten sich ab mit Phasen des Niedergangs. Aber die Stadt erwachte immer wieder zum Leben und präsentierte sich von Mal zu Mal interessanter und anziehender.
 



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